HDTV ist die Abkürzung für High Definition Television und steht für hochwertige Bildqualität beim Fernsehen. Es ist der Nachfolger der Standard-Auflösung (625 Zeilen), wie sie vom Röhrenfernseher bekannt ist. Beim heute üblichen digitalen Fernseher entspricht dies einer Auflösung von 720x576 Bildpunkten (Pixel) im 4:3 Format. Mit mehr als der doppelten Anzahl an Bildpunkten übertrifft HD die Standard-Auflösung, oder kurz SD – aus dem Englischen für „Standard Definition“, an Schärfe und Bildqualität. Mehr Pixel bedeuten ein schärferes Bild auf Ihrem Fernsehgerät.
Bei HD unterscheidet man zwei genormte Formate, einmal die 720p-Variante (1280x720 Pixel) und die 1080i-Variante (1920x1080 Pixel). Die höchste HD-Auflösung bezeichnet man auch als Full HD.
Das Heimkino wird nicht nur optisch, sondern auch akustisch zu einem besonderen Erlebnis. HDTV-Sender verbreiten den Ton meist in Dolby Digital, einem Mehrkanal-Tonsystem, wie man es vom Kino, der DVD oder der Blu-ray Disc kennt.
Die heutigen TV-Geräte sind fast alle für den HD-Fernsehstandard gerüstet. Sie erkennen diese deutlich an dem schwarzweißen „HD ready“-Logo. Für den Empfang von HDTV reicht ein HD-ready-Bildschirm nicht aus. Sie benötigen zusätzlich einen HD-Empfänger. Die meisten TV-Geräte sind mit einem HD-tauglichen Tuner ausgestattet. Für ältere HDTV-taugliche Fernsehgeräte gibt es externe DVB-Receiver (Set-Top-Boxen) zum Nachrüsten. Die Übertragung des Fernsehsignals erfolgt über ein HDMI-Kabel, das die Nachfolge des in Europa üblichen SCART-Kabels (nur analoge Übertragung) angetreten hat.
Der Übergang zu HDTV erfolgt schrittweise. Bis zur kompletten Umstellung können Sie weiterhin Programme in Standard-Auflösung empfangen.
Das steigende Bedürfnis, einen größeren Bildschirm auch im eigenen Wohnzimmer vorzufinden, berechtigt die Idee des UHD-Standards (Ultra-HD). Bei UHD, auch bekannt als 4K, handelt es sich um Fernsehgeräte mit vierfach höherer Auflösung als bei Full-HDTV, also für 3840 x 2160 Pixel.
Der HDTV-Standard ist so ausgelegt, dass es bei einer Bildschirmdiagonale bis zu 48 Zoll (122 cm) noch eine recht gute Bildqualität liefert. Mit UHD lassen sich auch die ganz großen Bildschirme verlustfrei bespielen (55 Zoll - 139 cm, 85 Zoll - 215 cm, 110 Zoll - 279 cm).
Wenn man von UHD spricht, dann spricht man von einer besseren Auflösung und schärferen Bildern. Die hochauflösende UHD-Technologie erlaubt einen geringeren Sitzabstand zum Fernseher. So lassen sich die Feinheiten des Bildes noch besser erkennen. Allerdings hapert es bisher noch an entsprechenden Inhalten.
Wer sich ein solches Gerät anschaffen möchte, kann mit einer Investition ab 2.000 Euro rechnen.
Ein Flüssigkristallbildschirm (englisch: liquid crystal display, kurz: LCD), ist ein Bildschirm, bei dem spezielle Flüssigkristalle zur Bilddarstellung genutzt werden, die die Polarisationsrichtung von Licht beeinflussen können.
Vorteile: geringe Bautiefe, leichte Bauweise zum Montieren direkt an der Wand, für HDTV geeignet, Auflösungen bis hin zu Ultra HD, sehr gute Bildqualität bei digitalen Quellen, flimmerfreies Bild, lange Lebensdauer, keine Strahlenbelastung.
Die neue Generation der LCD-Fernseher verwendet LED-Technik für die Hintergrundbeleuchtung. Bei den sogenannten Edge LED Modellen werden die LED-Leuchten ringförmig am Rand des Panels angebracht und strahlen das Licht über Spiegel auf das Panel. Diese Bauweise ermöglicht sehr flache Fernseher.
Vorteile: Hoher Kontrast, energiesparend, sehr geringe Bautiefe, gute Schwarzwerte
Ein Plasma-Fernseher ist ein Farb-Flachbildschirm, der das verschiedenfarbige Licht mit Hilfe von Leuchtstoffen erzeugt. Diese Leuchtstoffe werden wiederum von Plasma angeregt, welches durch Gasentladungen frei wird.
Vorteile: große Bildfläche bei geringer Tiefe, für HDTV geeignet, hoher Kontrast, hohe Farbsättigung, gegenüber LCDs ist der Betrachtungswinkel größer, gute Darstellung von "schwarz", gute Darstellung auch bei hellem Licht, keine Strahlenbelastung.
Diese Art bezeichnet die neueste Generation von Flachbildfernsehern. OLED steht dabei für „Organic Light Emitting Diode“. Aufgrund der selbstleuchtenden Bildpunkte haben OLED-Fernseher einen sehr hohen Kontrast und eine sehr hohe Farbsättigung. Der absolute Schwarzwert lässt das Bild sehr plastisch erscheinen. Viele OLED-Fernseher werden auch in einer gebogenen (Curved) Form angeboten, die den plastischen Eindruck weiterhin verstärkt.
Vorteile: extrem flach, biegsam, selbstleuchtend, deutlich höherer Kontrast, energiesparend, beste Schwarzwerte, Full HD und UltraHD-fähig.
Ein Video-Projektor ist ein spezieller Projektor, der Daten von einem visuellen Ausgabegerät (Computer, DVD-Player, Blu-ray (TM) Player, Videorekorder, usw.) in vergrößerter Form an eine Projektionsfläche oder Leinwand wirft.
Vorteile: Gute Bildqualität (in HD oder Full HD), sehr große Bilddiagonalen möglich.